Ich habe 13 Jahre lang meine Schwester, Eltern und Ehemann bei ihren fiesen Krankheiten und schnellem sowie langsamen Sterben intensiv begleitet.
Habe Arztberichte und Medikamentenpläne studiert, mit Ärzten geredet sowie jeden Satz der Beipackzettel mehrmals gründlich durchgelesen.
Geschätzt 10 mal hätte ich ein paar Ärzte oder Pflegeheim wegen gravierender Fehler verklagen können.
Oft hatte ich ohne Erfolg darauf hingewiesen, etwas zu ändern oder schriftliche Angaben korrekt zu befolgen.
Bei 12 verschiedenen Medikamenten stand nämlich bei einigen, dass man sie absolut nicht in Kombi nehmen darf mit einem der anderen oder einem vorhandenem Symptom.
Manchmal hatte ich allerdings leider erst hinterher den Zusammenhang erkannt, weshalb etwas schiefgelaufen war.
Durch diese Nachlässigkeit oder Missachtung haben meine lieben Menschen mehr gelitten, als nötig war.
Wegen meiner erlebten schlechten Erfahrungen bin ich gegenüber Ärzten, Untersuchungen und Behandlungen sehr kritisch eingestellt.
Tja, und dann noch ME/CFS - keiner kennt das und nimmt Rücksicht auf meine minimale Belastungsgrenze.
Da ich zusätzlich noch extrem überempfindlich nicht nur auf Lebensmittel sondern auch auf NEM und Pillen reagiere, nehme ich - nach einigen Versuchen mit fataler Auswirkung in der Abwärtsspirale - keines der vielen angepriesenen Medikamente ein.
Meine Befürchtung ist, dass es mir schlechter gehen könnte, als jetzt, und ich mich vom nächsten Crash gar nicht mehr erhole.
Deshalb steht Pacing an erster Stelle.
Und mein Heilpraktiker mit Globuli u.ä. mit sanftem Einschleichen.
Aber - ich freue mich, wenn andere über Erfolge oder Verbesserungen durch Behandlungen oder Medis berichten, kann aber selber nicht mehr zu diesem Thema beitragen.